Informationsabend der Fachschule für Technik

Informationsabend der Fachschule für Technik

Mit den Worten: „Sie werden als qualifizierte Fachkräfte in der Arbeitswelt gesucht. Wir freuen uns sehr, Sie so zahlreich in der Carl-Benz-Schule zum Informationsabend der Fachschule für Technik begrüßen zu dürfen.“, empfing der Schulleiter Herr Josef Nißl die Gäste.

„Als Techniker können Sie Führungsaufgaben im mittleren Management übernehmen, selbstständig technische Problemstellungen lösen und unter anderem für die Ausbildung und Mitarbeiterführung verantwortlich sein. Damit sind Sie auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt.“, bekräftigte dies die Abteilungsleiterin Katja Issle.

Am 05. Februar 2018 um 19 Uhr erhielten die Interessenten der Fachschule für Technik alle wichtigen Informationen. Frau Issle stellte das Teil- und Vollzeitmodell der Fachschule vor und erläuterte die Unterrichtsfächer. Interessierte Fragen zeigten, dass insbesondere das Bewerbungsverfahren für die Gäste von besonderer Bedeutung war. Dies ist nicht verwunderlich, da sowohl die Teilzeit- als auch die Vollzeitklasse jeweils nur 24 Schüler/innen in die begehrte Weiterbildung „Staatlich geprüfte/r Techniker/in“ aufnimmt.

Über Details der Unterrichtsfächer erkundigten sich die Anwesenden bei einem offenen Rundgang. Die Lehrkräfte der Fachschule hatten auf Stellwänden ihre Fächer veranschaulicht und standen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Wir danken unseren Gästen für das Interesse und den angenehmen Abend.
Wir freuen uns über qualifzierte Bewerbungen.


Gesellenprüfung KFZ 2018

Gesellenprüfung KFZ 2018

Jährlich findet Ende Januar bis Anfang Februar die praktische Gesellenprüfung der Abteilung Fahrzeugtechnik in der Carl-Benz-Schule statt. Mehr als 3 Jahre haben die Auszubildenden auf diesen wichtigen Tag hingearbeitet. Nun müssen sie zeigen, was sie gelernt haben, um den angestrebten Gesellenbrief zu erhalten.

Der Prüfungsausschuss der KFZ-Innung hatte bereits am Montag, 29.01.2018 mit den Lehrern die Prüfungsstationen vorbereitet und Fahrzeuge entsprechend präpariert. Bis zum 15. Februar 2018 werden insgesamt 96 Prüflinge der CBS die Kammerprüfung ablegen.
Alle müssen zwei allgemeine Stationen meistern. Zusätzlich müssen die Mechatroniker/innen der Systemhochvolt-, der Nutzfahrzeug- bzw. der Personenkraftwagentechnik ihrem Schwerpunkt entsprechend vier weitere Stationen erfolgreich bewältigen.

Die Prüflinge sind ebenso konzentriert bei der Arbeit wie die sechs Prüfer, die ihnen bei der Arbeit genau auf die Finger schauen.

Wir wünschen allen Prüflingen viel Erfolg und allen Beteiligten eine angenehme Prüfungszeit in der Carl-Benz-Schule.


Ausbildertreffen am 30. Januar 2018

Ausbildertreffen am 30. Januar 2018

Eine erfolgreich absolvierte Ausbildung ist eine wichtige Voraussetzung für einen gelingenden Lebensweg.

Um die Auszubildenden auf diesem Weg zu unterstützen und zu begleiten trafen sich am 30. Januar 2018 Vertreter der Ausbildungsbetrieben und die Lehrkräfte der Carl-Benz-Schule zu einem Ausbildertreffen.

Der Schulleiter Josef Nißl begrüßte die Anwesenden herzlich und informierte über Aktuelles der Carl-Benz-Schule.

Dabei betonte er die Bedeutung der Digitalisierung für die Ausbildung. Mithilfe der eröffneten Lernfabrik der Carl-Benz-Schule können unsere Auszubildenden noch besser auf die wachsenden Anforderungen der Zukunft vorbereitet werden.
Derzeit arbeitet die Schule an der Einrichtung von Tabletklassen. Dafür bat er die Ausbildungsbetriebe um Unterstützung.

Die Leiter der Abteilungen Metalltechnik Herr Bischoff und Fahrzeugtechnik Herr Dr. Ohmer informierten über die Schülerzahlen, die vergangene Abschlussprüfung und berichteten über aktuelle Besonderheiten in ihren Abteilungen.

Dr. Ohmer stellte ebenfalls einen neuen Service der Carl-Benz-Schule vor. Beginnend mit dem 2. Halbjahr erhalten die Ausbilder die Möglichkeit, sich über den Stundenplan und ein LogIn über die Fehlzeiten ihrer Auszubildenden zu informieren.

Im Mittelpunkt des Abends stand der persönliche Austausch über die Klassen und Auszubildenden.
Dazu stellte Herr Nißl die Klassenlehrer der ersten Lehrjahre vor, bevor sich die Anwesenden zum Dialog bei einer Stärkung trafen.

Die Lehrkräfte der Carl-Benz-Schule berichteten im persönlichen Gespräch über die Lernfortschritte der Auszubildenden, wodurch die Ausbilder einen detaillierten Eindruck des vergangenen ersten Halbjahres an der Carl-Benz-Schule erhielten.

Wir danken unseren Ausbildungspartnern für Ihr Engagement und den produktiven Austausch.


Die CBS erhält bei dem Besuch der IAVF Antriebstechnik GmbH einen Spenden-Motor

Die CBS erhält bei dem Besuch der IAVF Antriebstechnik GmbH einen Spenden-Motor

Die Telefone blieben im Auto, als sich die Schüler der 3BKR3 am 26. Januar 2018 um 14 Uhr mit dem Schulleiter der CBS Herr Nißl und dem Abteilungsleiter der KFZ-Abteilung Herr Dr. Ohmer sowie Herrn Lasthaus und Frau Diethert am Tor der IAVF Antriebstechnik GmbH in Karlsruhe trafen.
Geheimhaltung ist ein wichtiger Grundsatz im Institut für Angewandte Verschleißforschung, denn das Unternehmen ist in den Bereichen der Motor- und Motorkomponentenentwicklung, der Prüfstandmesstechnik und der Tribologie- und Materialforschung weltweit tätig.

Herzlich wurden wir bei der IAVF begrüßt und sogleich zu einer kleinen Stärkung eingeladen.
Währenddessen erklärten der Geschäftsführer Herr Dr. Scholl, sowie der Leiter der Betriebsbereiche Mechanik Herr Beißmann und der Leiter der Motortechnik Herr Paech anschaulich und mitreißend die Arbeit des 1980 gegründeten mittelständischen Unternehmens. Auch wenn alle Fragen beantwortet wurden, wuchs die Neugier stetig und so freuten wir uns über die Einladung, einen Teil des Unternehmens besichtigen zu dürfen.

Viel gab es zu sehen. Das Interesse der Technikbegeisterten war spürbar und viele Fragen wurden detailliert beantwortet.

Bei unserer Besichtigung durften wir auch eine großzügige Spende entgegennehmen.
Wir danken der IAVF Antriebstechnik GmbH herzlich für die Spende eines Audi-Motors, der zuvor für Verschleißmessung genutzt worden war und nun in perfektem Zustand unseren Unterricht in der Fahrzeugtechnik bereichern wird.

Unsere Gastgeber nahmen sich auch nach der Besichtigung Zeit, offene Fragen zu beantworten. Niemand wollte das interessante Gespräch unterbrechen, wodurch wir länger blieben, als geplant war.

Wir danken herzlich für diesen kurzweiligen, informativen und interessanten Nachmittag und die Gastfreundschaft.

Und wir freuen uns darauf, den Motor der IAVF Antriebstechnik GmbH bald im Unterricht an der Carl-Benz-Schule nutzen zu können.
Vielen Dank an die IAVF Antriebstechnik GmbH für ihre großzügige Spende.


Messe Einstieg Beruf 2018

Messe Einstieg Beruf 2018

Pünktlich um 10 Uhr öffneten sich am 20. Januar 2018 die Türen zur Messe Einstieg Beruf. Schon bald begrüßten wir an unserem Stand in Halle 1 die ersten neugierigen Besucher.

In den kommenden Stunden rieß die Besucherkette nicht ab, denn bei der Carl-Benz-Schule gab es viel zu sehen.
Mit dabei hatten wir nicht nur ein VW-Golf Halbfahrzeug, das zur Fehleranalyse bei Kfz-Mechatronikern eingesetzt wird, sondern auch ein komplettes Anschauungsmodell eines VW-Elektrofahrzeugs. Eine Kunststoff-Schweißanlage und Anschauungsstücke der einjährigen Berufsfachschule Metall wurden ebenso neugierig betrachtet, wie eine 3D-MakerBot – ein 3D-Rapid-Prototyping Drucker, der Werkstücke unserer Produktdesigner druckt. Nebenbei konnte man eine Präsentation unseres I4.0 Labors oder die Präsentation unseres 5-Achs CNC-Bearbeitungszentrums, das die Pyramide der Stadt Karlsruhe in 8 Minuten komplett fräst, betrachten.

Unzählige Fragen beantworteten unsere Kolleginnen und Kollegen zu den Ausstellungsstücken und Ausbildungsberufen der Carl-Benz-Schule. Dazu erzählten zwei KFZ-Mechatronikerinnen des 2. Lehrjahres und eine Produktdesignerin und ein Produktdesigner des 3. Lehrjahres von ihrem Ausbildungsalltag. Live stellten unsere Produktdesigner ihre CAD-Software Creo vor.

Als kleines Andenken fanden bunte Eiskratzer, die durch Spitzguss mit eigenem Werkzeug an der CBS hergestellt wurden, Anklang.

Die Messe Einstieg Beruf war für uns eine wunderbare Gelegenheit, unsere Arbeit zu präsentieren und wir freuen uns über die vielen angeregten Gespräche und das große Interesse des Publikums.

Bis zur Messe Einstieg Beruf 2019


Verabschiedung der Prüflinge im Winter 2017

Verabschiedung der Prüflinge im Winter 2017

171 Absolventen haben erfolgreich ihren Berufsschulabschluss an der Carl-Benz-Schule gemeistert. Die Schülerinnen und Schüler der 11 Abschlussklassen besuchten am 14. Dezember 2017 ein letztes Mal unsere Schule, um ihre letzten Zeugnisse zu erhalten und sich feiern zu lassen.

Schulleiter Josef Nißl begrüßte die Absolventen in der Aula der Carl-Benz-Schule. Er gratulierte zum erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung, welche eine verlässliche Basis für ein erfolgreiches Berufsleben sei und damit beste Perspektiven für die Zukunft schaffe.

Diesen Gedanken griff Herr Florian Boos auf, der als Technikerschüler die Carl-Benz-Schule besucht hatte und heute als Projektverantwortlicher Konstrukteur bei der Rauch Landmaschinen GmbH tätig ist.

Der Produktdesigner Jonathan Muhm sprach im Namen aller Schüler und erzählte von seiner Zeit an der Schule.

Anschließend wurden die fünf besten Absolventen auf die Bühne gebeten. Alle hatten einen Notenschnitt besser als 2,0 erreicht, zwei sogar mit der Traumnote von 1,2 abgeschlossen. Dazu gratulierte der Schulleiter herzlich und überreichte die Preise.  

Nachdem alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler mit ihrer Klasse und ihrem Klassenlehrer die Bühne betreten hatten, erhielten sie im kleinen Rahmen das letztes Zeugnis der Carl-Benz-Schule.

Beim gemütlichen Ausklang wurden abschließend noch einmal alte Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit aufgefrischt und die ein oder andere Anekdote erzählt.

Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss unserer Schülerinnen und Schüler und gratulieren herzlich!

R4NF1

R4PW1

R4PW2

R4SH1

R3BC1/R3BC2

M4IM1

M4IM2

M4MB1

M4PA1


Ausflug der VABR am Nikolaustag

Ausflug der VABR am Nikolaustag

Mit großem Interesse sind wir am Mittwoch, den 06.12.17 um 08:30 Uhr mit unserer Klassenlehrerin Frau Noeske und mit dem Englischlehrer Herr Ullmann nach Ettlingen in den 3D-Simi-Minigolf gefahren. 


Nach einer kurzen Einweisung durften wir endlich mit dem Spiel starten. Wir haben uns in 3er und 4er Gruppen geteilt. Das Spiel hat uns ca. 2 Stunden lang gedauert und sehr viel Spaß gemacht. 


Anschließend sind wir ins Vogelbräu-Restaurant gegangen und haben verschiedene leckere Essen gegessen, darunter auch Fingerfood-Chicken. 


Um 14:00 Uhr waren wir mit dem Essen fertig und sind nach Hause gegangen. 


Es war ein wunderschöner Tag mit viel Spaß und Action. 


Habib Wardak 
(VABR)


Die Krönung auf der Meisterfeier 2017

Die Krönung auf der Meisterfeier 2017

Er ist nur etwa 30 Zentimeter breit, 42 Zentimeter hoch und wiegt circa 70 Gramm. Eigentlich ein Leichtgewicht und dennoch ist er ein Wertpapier: Der Meisterbrief verbindet hohe Fachkompetenz mit theoretischem Wissen. Arbeitspädagogik gehört ebenso zu seinen Inhalten wie betriebswirtschaftliches Wissen oder eben die Perfektion handwerklicher Arbeit.

Der Weg zum Meistertitel ist jedoch kein einfacher. Verständlich, dass die 351 neuen Meisterinnen und Meister am 02.12.2017 ausgelassen in der Schwarzwaldhalle in Karlsruhe feierten.
Unter den Kraftfahrzeugtechniker-Meistern feierten auch die Absolventen unserer Meisterschule, die in den vergangenen 2 Jahren zielstrebig an der Carl-Benz-Schule auf diesen Abend hingearbeitet hatte.

Der schönste Moment der Meisterfeier 2017 war für alle der Erhalt des Meisterbriefes. Gemeinsam standen unsere Meister auf der Bühne unter dem Glitteregen.

Wir gratulieren herzlich und wünschen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg!


Schüleraustausch Karlsruhe – Compiègne (Frankreich)

Schüleraustausch Karlsruhe – Compiègne (Frankreich)

Die Carl-Benz-Schule in Karlsruhe hat uns eine tolle Möglichkeit gegeben, unsere Ausbildung als KFZ-Mechatroniker noch vielseitiger zu gestalten, als sie bereits ist. Am Ende des 2. Lehrjahres ergab sich die Möglichkeit, an einem Schüleraustausch mit der französischen Stadt Compiègne und deren Schülern zu machen.

Für mich stand damals fest, dass ich so etwas schon immer erleben wollte und ich ergriff umgehend die Möglichkeit, mich bei dem zuständigen Lehrer zu melden, damit ich im Austauschprogramm aufgenommen werde. Nach Rücksprache mit meinem Ausbildungsbetrieb, dem S&G in Bretten und meiner zuständigen Personalabteilung, die mich bei dem Austausch unterstützen, stand mir nichts mehr im Wege.

Nachdem die Schüler aus Compiegne im Frühjahr 3 Wochen bei uns waren, erfolgte nun der Gegenbesuch.

Am Montag um 11:30 Uhr für der ICE vom Karlsruher Hauptbahnhof mit einer Geschwindigkeit von über 300 km/h direkt in das Zentrum von Paris. Von hieraus nahmen wir den nächsten Zug, und ließen uns direkt in das circa eine Stunde entfernte Compiègne fahren.

Die Hinreise war sehr bequem und komfortabel. Dank optimaler Planung und Organisation der Lehrer, haben wir alle sicher das Ziel erreicht und waren gegen späten Nachmittag in unserem Hostel, das Maison de l’europe, eingetroffen. Es war eine sehr einfache Unterkunft, in der Sauberkeit und Komfort leider schwer zu finden waren. Allerdings hat die Vorfreude und Nervosität auf das bevorstehende Abenteuer diese Defizite schnell verschwinden lassen.

In der ersten Woche hatten wir vormittags einen Tandemsprachkurs. Hier lernten wir, uns in der jeweiligen Fremdsprache vorzustellen. Auch das Zählen bis 100, sowie die Wochentage, wurde uns beigebracht. Diese Kenntnisse konnte ich in den nächsten Wochen super einsetzen. Der Kontakt zwischen den französischen Mitschülern nahm täglich zu. Man lernte neue Leute beim Mittagessen in der Schulkantine kennen und beim Fußballspielen auf dem örtlichen Bolzplatz.

Am ersten Mittwoch in Frankreich besuchten wir die Hauptstadt. Viele Schüler waren das erste Mal in Paris. Für mich, auch wenn ich schon zwei Mal dort war, war es ein schönes Erlebnis. Wir machten eine Schifffahrt auf der Seine, bestiegen den Eiffelturm und liefen über die Champs-Élysées. Wir bekamen täglich ein Lunchpaket zum Mittagessen, welches meistens aus einem Tunfischsalat, einem Obst sowie Chips und einem Jogurt bestand. Um den Hunger zu stillen war es super, aber geschmeckt hat es nicht wirklich gut.

An unserem ersten Samstag war ein besonderer Tag für die Geschichte von Frankreich und Deutschland. Im Wald in Compiègne wurde genau vor 99 Jahren der Vertrag für den Waffenstillstand beider Länder nach dem ersten Weltkrieg unterzeichnet. Ein hoher politischer Besuch war anzutreffen. Unter anderem der französische Premierminister Édouard Philippe, der uns in seiner Rede erwähnte. Auf einem Rundgang nach seiner Rede schüttelte er vielen Anwesenden die Hände. So auch unserem Lehrer, der ihm dann die Grüße der Stadt Karlsruhe und der Carl-Benz-Schule überbrachte. Die Gedenkfeier wird in Compiègne als Erinnerung an die gefallenen Soldaten und den Frieden zwischen Deutschland und Frankreich vollzogen, und nicht als die Niederlage Deutschlands.

Sonntags fuhren wir mit dem Bus nach Amiens, in die Hauptstadt der Picardie. So wird das Bundesland in Frankreich genannt, in dem sich auch Compiègne befindet. In Amien befindet sich der höchste Dom Frankreichs, die Notre Dame d’Amien. Ein schönes Gebäude der Region. Im Inneren war es hell, was ich für einen Dom besonders fand.

Ab der zweiten Woche begann das Arbeiten in den französischen KFZ-Betrieben. Ich arbeitete bei einer Vertragswerkstatt von Mercedes Benz, welche den Namen Techstar 60 trug. Bereits am ersten Arbeitstag durfte ich gleich richtig ran ans Geschehen. In Kooperation mit meinem französischen Tandempartner Dylan, haben wir einen Generator bei einer E-Klasse getauscht. Es erinnerte mich vieles an meine Heimatwerkstatt. Ich fühlte mich vom ersten Augenblick nicht fremd, weil ich sehr vertraut mit der Marke Mercedes bin. Einbauanleitungen und Teilenamen auf Ersatzteilen waren zum Großteil in deutsch geschrieben, was mir das Arbeiten erheblich erleichterte. Auch die Kommunikation mit den französischen Gesellen fiel mir leichter als gedacht. Mit Hilfe meiner Englischkenntnisse und dem Google Translator war die Verständigung kein Problem. Im Großen und Ganzen ist das Arbeiten in französischen Werkstatt das Selbe wie in der Deutschen. Die wesentlichen Unterschiede liegen bei der Arbeitsgeschwindigkeit und der Genauigkeit. In meinem Auslandsbetrieb herrschte ein langsameres Arbeitstempo und viele Schrauben wurden von Hand festgezogen, statt mit dem vorgeschriebenen Drehmoment. Organisatorisch war Techstar 60 gut ausgerüstet. Es gab einen LCD-Bildschirm, auf dem alle Aufträge erfasst sind. Diese wurden den Gesellen am Anfang des Tages zugeteilt, und mussten bis zum Feierabend erledigt werden. Der Kontakt zwischen Werkstatt und Kundenannahme wurde stets aufrecht erhalten und jeder wurde gleichermaßen beschäftigt. Von 12-14 Uhr war Mittagspause. In diesem Zeitraum aß ich mein Lunchpaket im Pausenraum. Die meisten Gesellen führen zu den nahe gelegenen Fast Food Restaurants, machten Sport oder fuhren nach Hause, um zu essen. Offizieller Feierabend war pünktlich um 17:30 Uhr. Davor wurde der Boden gereinigt, die Werkzeuge aufgeräumt und der Müll entsorgt. Ordnung war in der Mercedes-Benz Werkstatt wichtig, das wurde mir bereits am ersten Arbeitstag klar gemacht

Fazit:
Meiner Meinung nach war der Austausch ein großer Erfolg. Ich habe viel mehr gelernt, als ich erwartet habe. Es machte unglaublich Spaß, neue Leute kennen zu lernen, sich eine neue Sprache anzueignen, sowie in einem fremden Land zu arbeiten. Die französische Lehrerin, die uns betreute, hat gute Arbeit geleistet und uns eine tolle Zeit in Frankreich ermöglicht. Man sollte gute sozialen Fähigkeiten besitzen. Mit fast fremden Leuten in einem Zimmer zu schlafen und ein Badezimmer zu teilen, ist nicht immer so leicht gefallen. Zum Glück waren die deutschen Mitschüler sehr nett. Ich fühlte mich wohl, niemand war geizig, unhöflich oder schlecht gelaunt. Wir kamen super miteinander aus, und ich habe viele neue Freunde gewonnen. Einen solchen Austausch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Allerdings sollte man bereit sein, mit vielen neuen Situationen klar zu kommen, die auf den ersten Blick nicht immer leicht scheinen. Man sollte nicht teilnehmen, nur um sich von der heimatlichen Aufgaben zu drücken, sondern weil man Interesse an etwas Neuem hat. Nach dem Austausch habe ich eine Menge Erfahrung dazu gewonnen. Im Beruflichen- und Sozialleben habe ich neue Fähigkeiten erlangt. Meine Französischkenntnisse haben sich sehr verbessert und mein Englisch auch. Ich weiß mich in einem fremden Land besser zurecht zu finden, wenn es um öffentliche Verkehrsmittelverbindungen geht, und kann auch mal mein Essen auf französisch bestellen.

Ich finde diese drei Wochen sind unbezahlbar und hoffe, die Carl-Benz-Schule ermöglicht anderen Berufsschülern, ebenfalls solche Erfahrungen zu machen.


IHK besichtigt die Lernfabrik

IHK besichtigt die Lernfabrik

Im November-Magazin der IHK Karlsruhe wird über den Besuch des Unterausschusses Digitalisierung des Berufsausschusses (BBA) der IHK Karlsruhe an der Carl-Benz-Schule berichtet.

Digitalisierung in der Berufsbildung

Manche nennen sie eine „epochale Veränderung“, andere sprechen von einer „weiteren industriellen Revolution“: Die Digitalisierung ist in vollem Gange und verändert alle Bereiche unserer bisherigen Arbeits-, Lern- und Lebenswelt. Eine Herausforderung, der sich auch die (Berufs-)Bildung stellt.

(…)

BBA-Unterausschuss diskutiert über Digitalisierung

Was sich in der dualen Ausbildung außerdem verändern sollte, damit junge Menschen noch besser auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet werden – darüber diskutiert unter anderem auch der Unterausschuss Digitalisierung des Berufsbildungsausschusses (BBA) der IHK Karlsruhe. 2016 wurde der Unterausschuss gegründet.
Die Mitglieder besichtigen derzeit nach und nach die Lernfabriken 4.0 im Bezirk der IHK Karlsruhe (Berufliche Schulen Bretten, Carl-Benz-Schule Gaggenau sowie Heinrich-Hertz-Schule und Carl-Benz-Schule Karlsruhe). Denn auch an den Berufsschulen haben die Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 Einzug gehalten.
Zuletzt stand für die Unterausschuss-Mitglieder der Besuch der Lernfabrik 4.0 der Heinrich-Hertz-Schule (HHS) und Carl-Benz-Schule (CBS) Karlsruhe auf dem Programm.

Die dortige Lernfabrik ist ein außergewöhnliches Kooperationsprojekt der beiden Schulen.
Sie besteht aus zwei Teilen: Einem Grundlagenlabor an der CBS und einem auch als Demonstrationszentrum nutzbaren Labor an der HHS. An der CBS ist das Modell eines modular aufgebauten Fertigungsstandorts inklusive einer integrierten CNC-Bearbeitung realisiert. Dort können Komponenten eines Beispielprodukts hergestellt werden. Die Komponenten können von der CBS an den Montagestandort in der HHS geliefert werden. Dort werden sie mit weiteren gelieferten Einzelteilen zu einem Gesamtprodukt montiert. Dabei können beide Standorte sowohl selbstständig als auch gemeinsam über ein MES – Manufacturing Execution System (Produktionsmanagementsystem) im Sinn von Industrie 4.0 arbeiten.

Lernfabrik 4.0

Beide Bereiche sind so aufgebaut, dass Digitalisierung und Industrie 4.0 mit ihrer Automatisierungs-, Informations- und Kommunikationstechnik in verschiedenen Komplexitätsstufen erfahren und erlernt werden kann. Durch den modellhaften Charakter der Lernfabrik 4.0 ist es außerdem möglich, die gesamte Prozesskette von Entwicklung, Fertigung, Montage, Materialfluss und Auftragsabwicklung eines modernen, an mehreren Standorten tätigen Industrieunternehmens praxisnah für die Aus- und Weiterbildung abzubilden.

„Die Abbildung von realen Prozessabläufen, wie sie in digitalisierten Unternehmen stattfinden, sehe ich als großen Zugewinn für meine Ausbildung. Ich finde es spannend, dass man die Vernetzung von Mechanik und Informatik mit neuesten Techniken erleben kann und man so am Puls der Zeit ausgebildet wird“, berichten zwei Schüler, die im zweiten Ausbildungsjahr zum staatlich geprüften Techniker an der Heinrich-Hertz-Schule stehen.

(…)

Der vollständige Bericht ist zu lesen unter: www.karlsruhe.ihk.de.