Neues Highlight der CBS – ein Labor für SPS

Neues Highlight der CBS – ein Labor für SPS

Die Carl-Benz-Schule in Karlsruhe – die berufliche Schule für Metall- und Fahrzeugtechnik – hat ein neues Highlight: ein modernes (SPS).

Hier lernen die Schülerinnen und Schüler ganz praktisch, wie Maschinen programmiert und automatisiert werden.

Das neue Labor ergänzt die bereits 2015 eingerichtete „Lernfabrik 4.0“ und erweitert sie um acht sogenannte cyber-physische Module (CPM). Diese Maschinen bestehen nicht nur aus mechanischen und elektrischen Bauteilen, sondern auch aus Software und sind miteinander vernetzt.

Die Auszubildenden in den Bereichen Industriemechanik, Feinwerkmechanik und Maschinenbautechnik können nun nicht nur am Computer, sondern auch direkt an der echten Technik üben – anschaulich, praxisnah und mit modernster Ausstattung.

Damit das Lernen nicht nur technisch, sondern auch kreativ inspiriert, hat der Künstler Markus Jäger dem sonst eher nüchternen Raum ein farbenfrohes Kunstwerk hinzugefügt. Sein Werk – ein bunt gestaltetes SPS-Modul im lebendigen Kabelgewirr – bringt frischen Wind in die Welt der Technik. Es zeigt: Digitalisierung ist nicht nur Technik, sondern auch eine hohe, kulturelle Leistung – und sie darf durchaus Spaß machen!


Fortbildung zu Service- und Instandhaltungsstrategien

Fortbildung zu Service- und Instandhaltungsstrategien

Die Lernfabrik 4.0 an der Carl-Benz-Schule ist eine modell­hafte Produktions­anlage, die in Aufbau und Ausstattung Produktions­­anlagen der Industrie 4.0 gleicht.

Der passende Ort für die Fortbildung I441 am 21. März 2024. Hier ging es um Service- und Instandhaltungsstrategien. Die Fortbildungsleiter Herr Wiedmann (TS Aalen) und Herr Lamprecht (CBS Karlsruhe) stellten dabei insbesondere die Anforderungen der Industrie 4.0 in den Mittelpunkt.

Ziel der Service- und Instandhaltungsstrategien ist es, eine hohe Verfügbarkeit von Produktionsanlagen sicherzustellen und gleichzeitig den Instandhaltungsaufwand gering zu halten. Insbesondere im Zuge von I4.0 wird daher die vorausschauende Instandhaltung immer bedeutender.
Grundlage dafür sind möglichst aussagefähige Informationen über den aktuellen Anlagenzustand. Einen Schwerpunkt der Fortbildung bildete daher das Condition Monitoring. Dabei wurden auch Strategien erarbeitet, die basierend auf dem jeweiligen berufsspezifischen Fachwissen eine zweckmäßige Interpretation der gewonnenen Daten ermöglichen.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Strategien der Fehleridentifikation mit Hilfe von Diagnoseprozessen, die Anlagendaten gewinnen, die im Produktionsprozess normalerweise nicht anfallen.

Neben dem fachlichen Schwerpunkt der Fortbildung gab es natürlich auch wieder Gelegenheit für den Austausch unter den Teilnehmern – nicht nur zur Fortbildung – die auch reichlich genutzt wurde.


Besuch aus Germersheim und Krotoszyn

Besuch aus Germersheim und Krotoszyn

Am 29. März 2019 besuchte eine Gruppe aus Germersheim und dem Partnerlandkreis Krotoszyn in Polen die Carl-Benz-Schule. Insbesondere unsere Lernfabrik war bei diesem Besuch von Interesse.

Nachdem unser Schulleiter Josef Nißl die Besucher über die Struktur unserer Schule, den Weg zur bestehenden Lernfabrik sowie über weitere interessante Projekte des Themas Industrie 4.0 informiert hatte, erläuterte unser Kollege Maik Lamprecht den Aufbau und den Einsatz der Lernfabrik. Die Gruppe war sehr daran interessiert, die Anlage in Betrieb zu sehen, so dass die Lernfabrik gerne vorgeführt wurde. Dabei wurden viele Fragen zu Möglichkeiten und Schwierigkeiten des schulischen Einsatzes der Lernfabrik erörtert.

Anschließend besichtigte die Gruppe noch Teile unserer Kfz-Abteilung und informierte sich besonders über die Hochvolttechnik.

Wir bedanken uns für das große Interesse unserer Besucher.