Wie kann ein Schaukasten mehr sein als nur ein Ort für Informationen? Diese Frage stellte sich die Klasse FTM2 und fand eine Antwort, die sowohl gestalterisch als auch technisch überzeugt. Im Rahmen eines spannenden Projekts gestalteten die Schüler einen Schaukasten mit Hilfe von generativem Design und 3D-gedruckten Bauteilen – ein Paradebeispiel für kreative Zusammenarbeit, zukunftsorientierte Technik und schulische Repräsentation.
Der Startpunkt des Projekts war ein klassischer Ideenwettbewerb innerhalb der Klasse. Vier Gruppen entwickelten jeweils ein Konzept für die Gestaltung des Schaukastens. Jedes Konzept brachte spannende Ansätze mit – von funktionaler Aufbereitung bis hin zu ästhetisch-künstlerischer Umsetzung. In einer gemeinsamen Abstimmung entschied sich die Klasse schließlich für ein Konzept, das den Prozess des generativen Designs in den Mittelpunkt stellte.
Ein Prozess wird sichtbar
Das gewählte Konzept zeigte in der oberen Hälfte des Schaukastens den vollständigen Entwicklungsverlauf eines Bauteils im generativen Design – von der ursprünglichen Geometrie inklusive Stör- und Beibehaltungszonen, über zwei Iterationsstufen bis hin zum fertigen, optimierten Endbauteil. Dieser visuelle Entwicklungsprozess macht nicht nur die technischen Hintergründe des generativen Designs greifbar, sondern verleiht dem Schaukasten auch eine dynamische und moderne Anmutung.
Um das Projekt erfolgreich umzusetzen, wurden innerhalb der Klasse gezielt verschiedene Rollen verteilt. Einige Schüler übernahmen die Verantwortung für die physischen Bauteile – von der Aufbereitung der 3D-Dateien über die Überwachung des Druckprozesses bis hin zur finalen Fertigung. Eine weitere Gruppe gestaltete informative Poster und Aufsteller, die die einzelnen Entwicklungsstufen der Bauteile anschaulich erklärten. Parallel dazu kümmerte sich ein Team um die Vorbereitung und strukturierte Gestaltung des Schaukastens selbst. Diese klare Aufgabenverteilung ermöglichte eine effiziente Zusammenarbeit und führte zu einem durchdachten, professionell wirkenden Gesamtergebnis.
Ein Blickfang mit Botschaft
Der fertige Schaukasten ist mehr als nur eine Projektarbeit – er ist ein Aushängeschild für die Innovationskraft der Schule. Durch die anschauliche Darstellung des generativen Designprozesses und die präzise Umsetzung mit 3D-gedruckten Teilen zieht er sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Gleichzeitig vermittelt er technische Kompetenz und kreative Problemlösung – Werte, die auch im Schulalltag großgeschrieben werden.