Am 3. Juni 2025 durften sechs unserer Klassen eine besondere Veranstaltung erleben.
Die Schülerinnen und Schüler machten sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf den Weg zur Aula der Heinrich-Hertz-Schule, um einen inspirierenden Vortrag zu erleben.
Axel Reitz, ein ehemaliger Neonazi und heute De-Radikalisierungstrainer, berichtete in seinem Vortrag „Ich war der Hitler von Köln“ von seinem persönlichen Weg aus der extremistischen Szene. Mit Offenheit und Mut schilderte er seine Vergangenheit und gab Einblicke in seine Erfahrungen.
Die Veranstaltung begann um 13 Uhr mit einer Begrüßung.
Darauf folgte der beeindruckende und gleichzeitig unterhaltsamen Vortrag von Herrn Reitz, in dem er offen darüber sprach, wie er als Jugendlicher in die rechtsextreme Szene hineingeriet, welche Kräfte dort am Werk sind und wie schwierig ein Ausstieg aus dieser Szene ist, der ihm dennoch gelang.
Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen zu stellen und in eine lebendige Diskussion einzusteigen.
Axel Reitz ist seit seinem Ausstieg aus der Neonaziszene aktiv als Vortragsredner und Ansprechpartner für Interessierte, Ausstiegswillige sowie Fachleute tätig.
Er arbeitet beim Verein Extremislos e. V. und ist als zertifizierter Antigewalt-Trainer sowie Deeskalations-Coach engagiert.
Sein Ziel ist es, insbesondere bei Jugendlichen und Heranwachsenden die Resilienz gegen Radikalisierung zu stärken und Wege aus extremistischen Kreisen aufzuzeigen.
Wir danken Axel Reitz herzlich für seinen mutigen und inspirierenden Vortrag.
Auch bedanken wir uns herzlich bei der Friedrich-Naumann-Stiftung und bei den Schulsozialarbeiterinnen Frau Herrmann und Frau Seidl, die diese Veranstaltung im Rahmen der Schulsozialarbeit der afka initiiert und geplant haben.
Die Veranstaltung hat uns deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Extremismus frühzeitig zu erkennen und wirksam dagegen vorzugehen.