Die FTM2 Gardasee

Vom 22. bis 26. September 2025 unternahm unsere Technikerklasse eine spannende und vielseitige Exkursion an den Gardasee. Während der fünftägigen Reise besuchten wir nicht nur den See selbst, sondern auch umliegende Städte wie Verona, Mailand, Bergamo und Brescia. Begleitet wurden wir von unseren Lehrern Herrn Lepper und Herrn Howanietz. 
 
Ein zentraler Bestandteil der Exkursion waren drei interessante Firmenbesichtigungen, die uns direkte Einblicke in die industrielle Praxis ermöglichten. Am ersten Tag hielten wir in Zürich bei der Christenguss AG. Dort lernten wir den Feingussprozess kennen und erfuhren, welche Anforderungen an die Herstellung hochpräziser Gussteile gestellt werden. Am Mittwoch besuchten wir das Unternehmen Unigen Steel in Brescia, ein Unternehmen, das auf präzise mechanische Bearbeitungen von mittelgroßen bis großen Bauteilen spezialisiert ist. Hier erhielten wir vertiefte Einblicke in verschiedene Verfahren und Produktionsprozesse, unter anderem Drehen, Fräsen und Bohren, die in Branchen wie Stahlwerke, Schiffsbau und Energieindustrie Anwendung finden. 
 
Besonders eindrucksvoll war die Besichtigung der Fonderia Augusta in Costa di Mezzate. Diese Gießerei zeigte uns, wie Industrie 4.0 bereits heute in der Praxis eingesetzt wirdunter anderem durch automatisierte Prozesse und ein beeindruckendes Lager, das sich über sechs Stockwerke erstreckt. 
 
Auch abseits der Technik bot die Exkursion viele Erlebnisse. In Verona erkundeten wir die historische Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, in Mailand besuchten wir das berühmte San Siro-Stadion und hatten die Gelegenheit, ein Fußballspiel live mitzuerlebenein echtes Highlight der Reise. Zudem unternahmen wir eine Wanderung im Biotop Monte Brione, das einen schönen Ausblick auf den Gardasee bietet. Auf dem Campingplatz, auf dem wir untergebracht waren, nahmen wir außerdem an einem Volleyballturnier teil, das für sportliche Abwechslung und gute Stimmung sorgte. 
 
Die Exkursion war insgesamt eine gelungene Mischung aus fachlichen Inhalten, kulturellen Eindrücken und gemeinschaftlichen Aktivitäten. Sie bot uns nicht nur die Möglichkeit, technische Abläufe in der Industrie realitätsnah kennenzulernen, sondern förderte auch den Zusammenhalt innerhalb der Klasse. Für die engagierte Begleitung während der gesamten Woche möchten wir uns herzlich bei Herrn Lepper und Herrn Howanietz bedanken.